Simile
begonnen hat es in den 90er jahren mit einem verzeichnis fertiger oder geplanter eigener werke. bald zeigte sich, dass vieles ähnliche bereits vor oder auch erst nach meinen eigenen arbeiten von anderen personen gemacht wurde. das phänomen wurde zunehmend konsequent dokumentiert und jeweils einer eigenen arbeit entsprechende andere gegenübergestellt. das verhältnis ist in etwa 1:2 bei dzt. insgesamt knapp 700 beispielen. überwiegend sind es künstlerische arbeiten, jedoch in einzelnen fällen auch solche, die mit kunst bestenfalls am rande zu tun haben. vor allem geht es um das thema von urheberschaft, originalität, zufall und anderen faktoren, die bei der entstehung, rezeption und bewertung eines werkes eine rolle spielen. am frappierendsten, abgesehen von den an sich oft verblüffenden ähnlichkeiten, ist der kontext – das zusammentreffen von zeitpunkt & ort oder unter welchen umständen verwandte arbeiten zu finden sind. umso mehr, als die sammlung der beispiele streng nach dem zufallsprinzip erfolgte: es wurde nie gezielt recherchiert, nicht zuletzt um den rahmen des projekts nicht zu sprengen.